Bröckers "Zweitausendeins-Autor des Jahres" -  24.Auflage in Vorbereitung
Verlagschef Lutz Kroth schreibt an die Leserinnen und Leser

Guten Tag!

Man behauptet ja gern, der Erfolg eines Buches würde maßgeblich durch die Medien bestimmt. Dass das nicht immer richtig sein muss, wissen wir seit 1981, als "Global 2000", der bahnbrechende Öko-Report der US-Regierung, bei uns erschien. Praktisch ohne die Unterstützung der Medien (ich erinnere mich nur an eine größere Rezension des Sonntagsblatts) haben wir von dem Buch 52 Auflagen gedruckt und am Ende über 500.000 Exemplare verkauft. Seit letzten August läuft es ähnlich mit der Dokumentation von Mathias Bröckers, "Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.".

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Zeichnung: Gerhard Seyfried

Das Buch lebt von der Mundpropaganda seiner Leser/innen. Wir kamen in den ersten Wochen mit dem Drucken gar nicht nach. Und das, obwohl das Buch (wir bereiten schon die 24. Auflage vor) von den großen Medien praktisch ignoriert worden ist. Nehmen sie es doch einmal zur Kenntnis, wird es - bis auf tapfere Ausnahmen (Danke WDR, Saale Zeitung, DLF und Perlentaucher.de!) - gern ironisiert oder irreführend beschrieben. Bei der liberalen Süddeutschen Zeitung hielt man die Zweitausendeins-Anzeige für das Bröckers-Buch wohl für so gefährlich, dass man von uns eine Verpflichtungserklärung einforderte, die SZ von allen Schäden aus der Veröffentlichung unseres Inserates (etwa eine Klage des US-Präsidenten?) freizustellen. Von einem Verlag in Jakarta kam die Anfrage, ob wir denn schon die indonesischen Rechte an dem Buch vergeben hätten. Das konnten wir schnell beantworten, denn wir hatten noch nie die indonesischen Rechte an irgendeinem unserer Bücher vergeben.

Jetzt kommt das Buch, übersetzt in Bahasa Indonesisch (das spricht man dort) in dem gleichen Verlag heraus, der sonst Bücher der Oxford University Press, von McGraw-Hill etc. vertreibt und das globalismuskritische Buch von Stiglitz verlegt. Wenn mich überbesorgte Journalisten fragen: "Ist Zweitausendeins anti-amerikanisch?", weise ich auf die von uns verlegten Werke großer US-Autoren (William Gaddis) hin, auf die Pop- und Jazz-CDs in unserem Programm und auf die aktualisierte, erweiterte Neuausgabe des Standardwerkes "Geschichte der nordamerikanischen Kultur" Jetzt bitte keine deplazierten Witze, das Werk hat über 1.663 Seiten.

Mit konspirations-kritischen Grüßen

Lutz Kroth

www.zweitausendeins.de

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